Am 19. April 2004 wurde die Kapelle des Altenheims und der „Turm der Erinnerung“ eingeweiht. Dieses neue Wahrzeichen Drabenderhöhes ist den in Siebenbürgen typischen Wehrtürmen der Kirchenburgen nachempfunden und soll heutige und auch künftige Generationen an die alte Heimat, die 850-jährige deutsche Geschichte und an die Kulturleistungen der Sachsen im rumänischen Siebenbürgen erinnern. Im Turm hängt die Heimatglocke der siebenbürgischen Gemeinde Mardisch. Im Turm wurden an den Seitenwänden rund 300 Marmortäfelchen mit den Namen sämtlicher siebenbürgisch-sächsischer Städte und Gemeinden aus Siebenbürgen angebracht. Hinzu kommen noch die farblich abgestimmten Wappen der siebenbürgisch-sächsischen Distrikte und Städte. Die dort angebrachte Gedenktafel beschreibt:
„Der Turm ist ein Pfeiler einer im Geist gespannten Brücke nach Siebenbürgen. Er erinnert an die bewegte 850-jährige Geschichte und das Kulturerbe der Siebenbürger Sachsen im 1700 km entfernten Südosten Europas, heute Rumänien. Der Turm ist ein Zeichen des Dankes an das Land Nordrhein-Westfalen, das 1957 die Patenschaft für die in ihre Urheimat zurückgekehrten Siebenbürger Sachsen übernommen hat. Er ist ein Denkmal des Dankes für erfahrene Integration und Beheimatung der Siebenbürger Sachsen aus mehr als 200 Ortschaften durch den Oberbergischen Kreis, die Stadt Wiehl, die Kirchengemeinde und die Bevölkerung von Drabenderhöhe.“
Der Turm der Erinnerung beherbergt in seinen Räumen Modellbauten der bekanntesten und wertvollsten Kirchenburgen in Siebenbürgen, sowie siebenbürgische Erinnerungstücke und Exponate. Sie sollen an das Weltkulturerbe der Siebenbürger Sachsen erinnern, das in Rumänien zurückgelassen werden mußte. So werden die Siedlungsgebiete Burzenland, Altland, Reener Ländchen und Nösnerland dargestellt werden. Träger ist der Adele-Zay-Verein.