bearbeitet von Achim Höhler
Die hier genannten Orte gehören alle zur Kirchengemeinde Drabenderhöhe.
Ortsname | Urkundliche Erstnennung | Bedeutung |
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Anfang | 1638 Ufm Anfang | Ortsteil von Drabenderhöhe, wahrscheinlich im 17 Jhd. Neugründung. Auf der bergischen Seite im Amt Steinbach, bis 1837 existierte nur ein Haus. Wahrscheinlich kommt die Bezeichnung von der Grenzlage, da an der im homburgischen gelegene Kirche hier das bergische Amt Steinbach beginnt. Quelle: Kirchenrechnungen Drabenderhöhe, Kirchenbuch Drabenderhöhe 1675 „Uffm Anfang“. |
Bergerhof | 1555 Off dem Kortenberg | Althochdeutsch: kurt = kurz, Ort auf dem kleinen Berg. Wahrscheinlich Umbennung in Bergerhof. Hof auf dem Berg. Ortsteil von Weiershagen. Quelle: Bergische Landessteuerliste, HstA. Jülich-Berg III, 2661. Bergerhof ist mit dem Edikt des Homburger Regenten 1698 fassbar. |
Bitze, Auf der | 1728 Auff der Bitzen | Ortsteil von Scheidt, Neugründung 18. Jhd., steht für eine gute fette Wiese oder ein Feld am Dorf. Quelle: Kirchenbuch Drabenderhöhe. |
Brächen | 1574 Uff dem Breche | Althochdeutsch: brehan & brokko = brechen. Vgl. Bruch sumpfiges Gelände. Quelle: Reichskammergericht, HSTA Düsseldorf, RKG S 1387, III Blatt 199 R. |
Büddelhagen | 1413 Bodelhaen | Bodilo = fränkischer Personename, althochdeutsch Hago = steht für eine eingefriedete Wohnstätte, also des Bodilos. Quelle:Hist. A. Köln Kämmereirechnung St. Severin. Drabenderhöher Kirchenbuch 1675 „Budelhag“. |
Dahl | 1443 In dem Hynder dal (unsicher) 1555 in dem Dall | Ort im (hinteren) Tal. Quelle: Liber Luppelheim St. Aposteln Hist. A. Köln bzw. Bergische Landessteuerliste, HstA. Jülich-Berg III, 2661. Drabenderhöher Kirchenbuch 1675 „Dall“. |
Drabenderhöhe | 1353 Drauender Hoy | Althochdeutsch: trouf = Traufe, Tropfen, hoh = Höhe, feuchte nasse Höhe. Quelle: Übertragung des Zehnten, HSTA Düsseldorf, Berg, Urk. 167. Drabenderhöher Kirchenbuch 1675 „Trabender Hoe“. |
Forst | 1465 Forste | Althochdeutsch: forsti = Wald, Ort am Wald. Quelle: Gebrechen Homburg-Berg wegen Einwanderern, HstA Wiesbaden, Best. 340, Nr. 3534. |
Hahn | 1555 In den Hagenn | Althochdeutsch: Hago = eingefriedete Wohnstätte, die Hähner Mühle wurde 1582 als Mühle in der Höen bezeichnet, 1575 wird der Hammer, ein Eisenhammer auf der Mercatorkarte verzeichnet. Quelle: Bergische Landessteuerliste, HstA. Jülich-Berg III, 2661. Kirchenbuch Drabenderhöhe 1675 „In den Hag“. |
Hähner Mühle | 1576 Mühle in den Hanen | Mühle, die in der Flur der Ortschaft Hahn lag, Quelle: Mühlenverzeichnis der Herrschaft Homburg Fürstl. Archiv Bad Berleburg, Akte Ber.A - H53 |
Hardt, Zur | 1443 Zo Hart | Althochdeutsch: hardt = Wald, Gehölz, Ortsteil von Weiershagen. Quelle: Liber Luppelheim St. Aposteln Hist. A. Köln. |
Hillerscheid | 1454 Hilderßham | 1575 Hillershagen, Hildir = Personename, steht für Kampf, althochdeutsch Hago steht für eingefriedete Wohnstätte des Hilt/Hildir – 1662 taucht die Bezeichnung Hillerscheid im Engelskirchener Kirchenbuch auf, in Kartenwerken des 18. Jhds ist der Ort als Hillershagen erwähnt, in der Preussischen Uraufname 1831 wird Hillerscheid dann offiziell als Name gebraucht. Quelle:Raubzug der Bergischen, HstA Wiesbaden, Best. 340, Nr. 3525. Kirchenbuch Drabenderhöhe 1675 „Hillersch“. |
Immen | 1508 In den Immen | Althochdeutsch: imbi = Bienen, mittelhochdeutsch Imme, Ort an dem Bienen vorhanden sind. Quelle: Wechselurkunde Berg-Sayn, HSTA Düsseldorf, Herrschaft Homburg, Urk, 24. Drabenderhöher Kirchenbuch 1675: „Immen“. |
Jennecken | 1487 Gymycke | Althochdeutsch: ginigan = sich neigen, sich wenden – Ort, der sich auf einer sich neigenden Anhöhe befindet. Quelle: Darlehnsliste für Herzog Wilhelm III von Berg, HSTA München, Rep. P 4 (Julich-Kleve-Berg) F34 Nr. 11. Drabenderhöher Kirchenbuch 1675 „Jenck“. |
Kleebornen | 1575 Am Kleebergh | Althochdeutsch: kleo = Klee, Sauerampfer, Born steht für mundartlich Brunnen. Der Kleebrunnen, Ortsteil von Weiershagen. Quelle: Mercatorkarte, HSTA Düsseldorf, Karten 5671. |
Kleeborner Mühle | 1706 Mühle in den Klebornen | Mühle die zu Kleebornen gehörte, 1706 als neue Mühle bezeichnet. Quelle: Mühlenverzeichnis der Herrschaft Homburg Fürstl. Archiv Bad Berleburg, Akte Ber.A - H53 |
Kretsch | 1559 Im Kretze | Ortsteil von Scheidt, bergisches Amt Windeck, Ursprung unklar. Mittelhochdeutsch: Kretze = Berufsübername für Tragkorbmacher, auch „kretschmar“ ostmitteldeutschen Ursprungs, slawischen Ursprungs für Schankwirt, Im Kretsch war auch immer eine Gastwirtschaft beheimatet. Quelle: Perd und Schüppendienste im Amt Windeck, HstA, Jülich-Berg II, 5870. Drabenderhöher Kirchenbuch 1675 „Im Kretsch“. |
Ley, Zur | 1723 Zur Ley | Neugründung des 18. Jhds., Althochdeutsch: Leia = Fels, Ortsteil von Weiershagen. Quelle: Kirchenbuch Drabenderhöhe. |
Linde, Auf der | 1832 Auf der Linden | Neugründung im 19. Jhd. Ort an der Linde, Ortsteil von Weiershagen. Quelle: Preussische Katasterkarte von 1832. |
Mühlen an der Wiehl | 1443 Zo Wiershagen zo der Molen | Althochdeutsch: mullen = zermalmen, zerstossen, Mühle, Ortsteil von Weiershagen. Quelle: Liber Luppelheim St. Aposteln Hist. A. Köln. |
Niederhof | 1500 Im Nederhoeve | Der Hof der unter einem anderen liegt (Hahn). Quelle: Hörigentausch zwischen Berg-Sayn, HSTA Düsseldorf, Homburg, Urk. 19. Drabenderhöher Kirchenbuch 1675 „Niderhoff“. |
Obermiebach | 1559 Offer Medebach | Althochdeutsch: meit = verkrüppelt, schwach, kleiner Bach, gemeint ist wohl der Locher Siefen, der zum Miebach wird im Unterlauf. In alten Urkunden auch In der Meybach, im Gegensatz zu Nieder Meybach, Obermiebach ist wohl zuerst gegründet worden. Quelle: Perd und Schüppendienste im Amt Windeck, HstA, Jülich-Berg II, 5870. |
Ohl | 1683 vorm Oehlgen | Neugründung im 17. Jhd. Kommt von einer althochdeutschen Ableitung aval, ava = Wasser, Ort am Wasser oder einer feuchten Aue, Ortsteil von Weiershagen. Quelle: Personenstandsaufname 1675 mit einem Nachtrag von 1683, Kirchenbuch Drabenderhöhe. |
Pfaffenscheid | 1582 Wiedenhof 1821 Pfaffenscheid | Moderne Bezeichnung des Pfarrgutes, erst ab 1790 als Pfaffenbeng (dies war ein Schreibfehler des unkundigen Kartografen) bezeichnet. Das Pfarrgut, welches beim Ort Scheidt liegt. Pfaffe steht für Pfarrer. Quelle: Visitationsbericht Pfarrer Jakob Sasse (1582)/Neues Topographisches Statistisches Geographisches Wörterbuch des Preussischen Staates 1821. |
Reuschenbach | 1555 Off der Ruissemich | Althochdeutsch: ruzen = rauschen, Ort am rauschenden Bach, Ortsteil von Weiershagen.Quelle: Bergische Landessteuerliste, HstA. Jülich-Berg III, 2661. |
Scheidt | 1559 Das Scheidt | Althochdeutsch: skeidan = scheiden, abgrenzen, spalten, trennen oder skeitila = Scheitel, Gipfel, Anhöhe, vgl. auch Scheit = Stück Holz. Ort, der an einer Grenze oder auf einer Anhöhe oder an einem Wald liegt. Quelle: Perd und Schüppendienste im Amt Windeck, HstA, Jülich-Berg II, 5870. Drabenderhöher Kirchenbuch 1675 „Scheid“. |
Schniffel | 1651 Uff d Schniffel | Ortsteil von Scheidt, Neugründung 17. Jhd. , Bedeutung unklar, im rheinischen Dialekt bedeutet Schniffel feiner Regen, also ein Ort, an dem es feucht ist. Quelle: Kirchenbuch Engelskirchen. Drabenderhöher Kirchenbuch 1675 „Schniffel“. |
Silberkaule | 1837 Silberbergwerk im Heck | Mittelalterliches Silberbergwerk, im 19. Jhd wieder betrieben, ab 1870 enstandt eine kleine Mienensiedlung, die nach Schliessung 1896 abgebrochen wurde. Kaule stehe führ „Kuhle“ oder „Grube“. |
Spitzenburg | 1669 Uff der Spitzenburg | Ortsteil von Scheidt, Neugründung 17. Jhd., Bedeutung unklar, wahrscheinlich Ort der auf der obersten Anhöhe eines Berges liegt. Quelle: Kirchenbuch Drabenderhöhe. |
Steeg | 1593 zum Steg | 1628 Uffm Steige - Ort, der an einer Furt an der Wiehl liegt, wahrscheinlich führte ein Steg über den Fluss, hier lag auch die Burg der Ritter von Weiershagen, Ortsteil von Weiershagen. Quelle: Abrechnungen über Renten und Gefälle des Hauses Homburg, 1628 Bruchten zue Wiel, Archiv Wittgenstein-Berleburg. |
Weiden, In den | 1580 in den Weiden | Althochdeutsch: widin = Weiden, Ort in den Wiesen, Ortsteil von Weiershagen. Quelle: Hönerzettel, HSTA Düsseldorf, Herrschaft Homburg, Akt 17. |
Weiershagen | 1396 Wiershaym | Wiro = Personename, althochdeutsch: hago = eingefriedete Wohnstätte (des Wiro), der Ortsname kam im 16. Jhd. in Vergessenheit und war im Mittelalter eine Motte der Ritter zu Weiershagen, erst 1902 wurden die Höfe an der unteren Wiehl zum Ortsnamen Weiershagen vereinigt, dazu gehörte auf der linken Wiehlseite die Weiershagener Eisenhütte, die 1575 als Hütte bezeichnet wurde. Quelle: Fehde mit der Stadt Köln, Hist A Kö, V u. V N 1489 1/1 Fehderegister/1443 Wiershaghen. |
Wiehlsiefen | 1671 Willsiefen | Neugründung im 17. Jhd. Nach dem Siefen benannt. Quelle: Kirchenbuch Marienberghausen. |
Vorbach (Fürberich) | 1832 In der Vorbach | Neugründung im 19. Jhd., auch Fürberich genannt – Ort, der vor dem Bach Fürbach liegt., Ortsteil von Weiershagen. Quelle: Preussische Katasterkarte von 1832. |
Verr | 1413 Veyrr | Althochdeutsch: fereha = Eiche, Föhre, Ort der an den Eichen liegt. Quelle: Hist. A. Köln Kämmereirechnung St. Severin. Drabenderhöher Kirchenbuch 1675 „Vehr“. |
Nennung | Jahr | Dokument/Karte |
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Dravender Hoy | 1353 | Übertragung des Zehnten an Heinrich IV. von Grafschaft |
Dravender Hoe | 1391 | Übertragung des Zehnten an den Herzog von Berg |
Traffende Hue/Traeffende Hoe | 1464 | Weisthum der Herrschaft Homburg |
Drabendehohe/Uff der Hoe | 1492 | Gebrechen zwischen Windeck und Blankenberg einer- und Sayn Wittgenstein andererseits |
De Alto | 1495 | Generalvisitation des Johanniter-Ordens |
Dravender Hohe | 1553 | Bericht Reihart Stappenhöfers über die Grenzen der Vogtei Wiehl |
Drauenho | 1555 | Caspar Vopelius - Rheni – Karte |
Off der Hoe | 1555 | Landessteuerrechnung Kirchspiel Wiehl |
Uf der Hoe | 1559 | Perd- und Schüppendienste im Amt Windeck |
Drabenderhohe | 1560 | Gütetag zwischen Berg und Homburg in Drabendehöhe |
Drauendehoighe | 1575 | Arnold Mercator – Grenzen des Bergischen Amtes Windeck und der Herrschaft Homburg - Karte |
Uff der Hoehe | 1580 | Homburgische Hühnerzettel |
Drabende Hoe | 1580 | Homburgische Grenzbeschreibung |
Drabendehoghe | 1585 | Gerhard Mercator – Berghe Ducatus- Karte |
Drauenho | 1594 | Theodor de Bry - Rheni – Karte |
Drauendehoe | 1596 | Matthias Quad – Dioecesis Coloniensis- Karte |
Trabender Hoehe | 1604 | Siegburger Vergleich |
Drabendehoghe | 1610 | Hessel Gerritszoon – De Hertochdommen Gulick Cleve Berghe Karte |
Drabende Hoge | 1620 | Johann Gigas – Archiepiscopatus Coloniensis – Karte |
Drabendehoge | 1645 | Willem Blaeu – De Hertoghdomen Gulick en Berghe |
Uff d Hohe | 1651 | Kirchenbuch Engelskirchen |
Auf der Trapenterhoe | 1653 | Kirchenbuch Much |
Dravendehohe | 1668 | Sèbastien de Pontault de Beaulieu – Carte de L'Archevsche de Cologne |
Trabender Hoe | 1675 | Kirchenbuch Drabenderhöhe |
Drauendehohe | 1692 | Nicolas Sanson – Le Comte de la Marck - Karte |
Drauendehoue | 1695 | Nicolas Sanson – Le Duché de Berg – Karte |
Traventerhöh | 1715 | Eric Philipp Ploennies - Topographia Ducatus Montani - Karte |
Traventerhöh | 1789 | Carl Friedrich von Wiebeking, Paul Maassen – Carte des Herzogthums Berg |
Drabenderhoeh | 1790 | Alexander Eversmann – Topographiekarte von der Reichsherrschaft Gimborn-Neustadt |
Drapenterhöhe | 1797 | Franz Ludwig Güssefeld – Herzogthum Berg |
Drabenderhohe | 1802 | J.F.C. Rummel – Die Reichsherrschaft Gimborn Neustadt |
Drabenderhöhe | 1831 | Preussische Uraufnahme |
Familienforschung ist ein immer mehr verbreitete Freizeitbeschäftigung. Die Suche nach den Wurzeln hat schon etwas sehr spannendes. Dabei sind unsere Familiennamen frühestens Ende des 16. Jhds., mehrheitlich aber erst in der zweiten Hälfte des 17. Jhds. entstanden. Das Homburger Ländchen war zur dieser Zeit noch sehr dünn besiedelt. Da es noch keine Statistiken gab, schätzt man für die grenzbereinigten Gebiete der Reichsherrschaft Homburg nach 1604 gerade mal 4300 Einwohner (die heutigen Gebiete Wiehl und Nümbrecht, sowie die südlich der Agger gelegenen Gebiete, die heute zu Gummersbach und Engelskirchen gehören, ohne Verr, Büddelhagen, Brächen, Scheidt, Anfang, Pfaffenscheid, Obermiebach, Merkausen, Siefen, Alpermühle und Homburger Haan, die erst 1932, 1969 bzw. 1975 zum Stadt- bzw. Gemeindegebiet hinzukamen). Für die kleinen Höfe und Dörfer genügten also die traditionellen deutschen Vornamen, sowie Eigenschaftsnamen oder Berufsbezeichnungen. Die Familiennamen sind aus vier Hauptgruppen entstanden:
In den Drabenderhöher Kirchenbüchern und den benachbarten Kirchengemeinden erstellten Kirchenbüchern erscheinen spätestens ab 1675 nur Doppelnamen, also mit Vor- und Nachnamen. Dies war notwendig, da mit steigender Bevölkerung die Menschen mit häufigen Vornamen nicht mehr unterscheidbar waren.
viele Familien erhielten neben ihren allgemein gebräuchlichen Familien noch einen weiteren Zunamen. Dies diente häufig zur Unterscheidung der mehrfach vorkommenden selben Namen. Dabei hielt man sich an Berufsbezeichnungen oder Hofnamen. Dieses Phänomen ist auch in den Nachbargemeinden bekannt.
So nannte sich die Familie Schmitz aus dem Scheidt: dr Lingenwä'eversch, Robert (Leinenweber), die Familie Höhler: dr Dümpers Otto (aus dem Hof Dumpe), die Familie Hüschemenger: drr Bitzers, Julius (aus dem Hof Bitze), die Familie Schmidt: dr Jettches Ernst (nach dem Vornamen der Mutter Lisette), die Familie Penz: de Raarmäächers (die Rädermacher, Wagner) und die Familie Pflitsch aus Bielstein: dr Seefensiedersch, Ernst.
Einzelne Personen hatten erwähnenswerte Spitznamen, die jedermann kannte. Otto Disselhoff aus dem Scheidt war der „Cholo“ (die Namensherkunft ist unbekannt), Emil Schmidt aus der Hähner Mühle hiess „Ickes“, was einem sogenannten Mitternachtskaufmann entsprach, Willi Hüschemenger war allgemein das „Stierchen“, was für fleißig und stark steht. Der Gastwirt Fritz Lang war als „Wallach“ bekannt. Es heißt, als Burschen in die Wirtschaft kamen, fragte Lang, was willst Du trinken, du Wallach – dieser Ausdruck stammte noch aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, als Lang für die Pferde zuständig war.
Der aus Gaußig zugezogene Richard Klein wurde schlichtweg „Kimbel“ genannt und der aus Berlin stammende spätere Totengräber Arthur Müller kannte jeder als „Oldjö“ Woher diese Bezeichnungen kommen, kann sich heute niemand mehr erinneren. Karl Jäger war der „Peng“. Es heißt noch heute, wenn er mal über den Durst trank, beendete er jeden Satz mit „Peng“.
Damit Sie einen besseren Einstieg in die Genealogieforschung bekommen, haben wir eine Auswahl an Publikationen und Onlineangeboten für Sie zusammengestellt, die sich auf den Bereich Drabenderhöhe und Umgebung beschränken.
Helmut Lewer, & Hans Joachim Söhn, Familienbuch Drabenderhöhe, evang.-reformiert, als Buch und CD-Rom 2002 erschienen.
Kirchenbuch Drabenderhöhe
Standesamtliche Daten
Zusätzlich enthält das Buch das Register der Personenstandsaufnahme von 1675 und von 1700 unter Pastor Johannes Haas, sowie der renovierte Rentzentel, dem Lagerbuch der Kirchengemeinde Drabenderhöhe aus den Jahren 1700 bis 1806.
Patrimonium-Transcriptum Verlag, Edition Brühl, St. Peter und Paul, katholisch, als digitalisiertes Kirchenbuch als DVD erschienen.
zu finden sind hier vorallem Einträge aus den Orten Büddelhagen und Verr (Hochzeiten ab 1648 und Taufen ab 1651, vorallem der Familien Schmidt, Kauert, Scheder und Klein).
Patrimonium-Transcriptum Verlag, Edition Brühl, St. Martin, katholisch, als digitalisiertes Kirchenbuch als DVD erschienen.
zu finden sind hier vorallem Personen aus den Ortsteilen Scheidt und Obermiebach, als auch vereinzelt aus Verr und Büddelhagen (vorallem die Familien Lutter, Frings, Höhler, Schmidt, Jost, Hillerscheid, Willmund und Kauert, Hochzeiten ab 1660, Taufen ab 1652).
Patrimonium-Transcriptum Verlag, Edition Brühl, evang.-reformiert, als digitalisiertes Kirchenbuch als DVD erschienen.
vereinzelt finden sich dort auch Drabenderhöher Personen, die in die Kirchengemeinde Nümbrecht gezogen sind.
Helmut Lewer, & Hans Joachim Söhn, Familienbuch Marienberghausen, evang.-reformiert, als Buch und CD-Rom 2000 erschienen.
Zusätzlich enthält das Buch noch für die Kirchengemeinde relevanten Zeugenverzeichnisse von 1572, das Saynische Schatzungsregister von 1578, die Landessteuer von 1592, den Futterhaferzettel von 1580, die Gemeine Brüchten von 1608, die Hand- und Pferdedienste von 1611, die Kirchenrechnungen von 1611 bis 1614, die Brüchten von 1625 bis 1627, das Feuerstättenverzeichnis von 1628, das Hauptrecht von 1625 bis 1628, der Bannwein von 1625 bis 1628, die Kirchenrechnungen von 1626 bis 1634, ein Testament von 1638, Obligationen zwischen 1639 und 1661, die Kirchenrechnungen von 1652 bis 1655 und ein Verzeichnis der Kirchenstände um 1665. Vereinzelt finden sich dort auch Drabenderhöher Personen, die in die Kirchengemeinde Marienberghausen gezogen sind.
Helmut Lewer, Familienbuch Wiehl, evang.-reformiert, als Buch und CD-Rom 2006 erschienen.
Kirchenbuch Wiehl
Standesämter Wiehl und Drabenderhöhe
Zusätzlich enthält das Buch ein Register zur Steuerrebellion von 1728 in der Kirchengemeinde Wiehl. Vereinzelt finden sich dort auch Drabenderhöher Personen, die in die Kirchengemeinde Wiehl gezogen sind.
Helmut Lewer, Familienbuch Marienhagen, evang.-reformiert, als Buch und CD-Rom 2008 erschienen.
Kirchenbuch Marienhagen
Standesamt Wiehl für den Raum der Kirchengemeinde Marienhagen
Zusätzlich enthält das Buch ein Register zur Steuerrebellion von 1728 in der Kirchengemeinde Marienhagen. Vereinzelt finden sich dort auch Drabenderhöher Personen, die in die Kirchengemeinde Marienhagen gezogen sind.
Helmut Lewer, erschienen 2014, beinhaltet die Fortsetzung der Familienbücher Wiehl und Drabenderhöhe von 1810 bis 1880 und ist digital verfügbar.
Dorf. Gemeinde Drabenderhöhe. Bahnhof Bielstein (Rheinland). Post Drabenderhöhe. 164 Einw.
Dorf. Gemeinde Much. Post Drabenderhöhe. 223 Einw.
Gehöft. Gemeinde Engelskirchen. Bahnhof Engelskirchen. Post Drabenderhöhe. 28 Einw.