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bilder:drabenderhoeher_wasserwelten [2021/02/08 21:21] – angelegt Achim Höhler | bilder:drabenderhoeher_wasserwelten [2021/02/09 18:31] (aktuell) – Achim Höhler | ||
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+ | Trotz der Covid19 - Pandemie konnte unsere Jahreswanderung " | ||
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+ | Das Bergische Land als auch das Sauerland gehören zu den regenreichsten Gebieten in Deutschland. Drabenderhöhe liegt im Luv, also der dem Wind zugekehrten Seite der nasskalten Winde und der Regenfronten, | ||
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+ | Die topografische Lage des Kirchdorfes in rund 320,6 m Meereshöhe weist sich auf einer Anhöhe aus, in dessen Wasserscheidenbereich zahlreiche Quellbäche, | ||
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+ | Durch diese landschaftlichen Begebenheiten müssen die Siedler auf den Namen Drabenderhöhe gekommen sein. In der ersten urkundlichen Erwähnung unseres Dorfes im Jahre 1353 hieß es " | ||
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+ | Übersetzt könnte man von der feuchten, nassen Höhe sprechen. Die Neusiedler und deren Nachkommen mussten sich sicher keine großen Sorgen machen, woher das Trinkwasser kam. | ||
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+ | Bis zu Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgte die Wasserversorgung Drabenderhöhes aus eigenen Hausbrunnen, | ||
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+ | Auf der schon erwähnten Mercatorkarte findet sich im Bereich der Kirche an der Grenze einer weiterer, vermutlich öffentlicher Brunnen, Püts genannt. Pütz ist die im rheinischen verbreitete Bezeichnung für einen Ziehbrunnen. In den Brüchten zu Wiehl, diese beschreiben Angelegenheiten des Rechts, findet der Brunnen nochmals eine Erwähnung 1625, als sich Gretchen, Jakob Zolners Tochter der Pfändung widersetzt hatte und zur Strafe zum Pütz, wohl einem öffentlichen Ort gehen und dort 1 Thaler zur Strafe zahlen soll. Hier muss es sich wohl um den sehr tiefen, in Bruchstein gemauerten Brunnen neben dem von Pfarrer Schöler 1790 erbauten Pfarrhaus handeln. Dieser wurde leider durch eine Garage überbaut, existiert aber noch, da der im Keller des Pfarrhauses gelegene Brunnen von dem alten gespeist wird. | ||
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+ | Mit der Gründung des Wasserversorgungsverein Loopeperle verloren die Brunnen nach und nach ihre Funktion. Der letzte Brunnenverwalter des Hönerborns war August Kauert. Er wohnte in unmittelbarer Nähe zum Höhnerborn in einem kleinen Haus, welches bis 1932 noch zum Ortsteil Scheidt, Gemeinde Much gehörte. | ||
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+ | Nicht unerwähnt soll das 1932 vom „Gemeinnützige Vekehrs- und Verschönerungsverein Drabenderhöhe und Umgebung", | ||
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+ | Die Siefen | ||
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+ | Siefen ist eine vor allem im Bergischen Land verbreite Bezeichnung für Bachläufe, die sich durch enge, oft schluchtenartige Täler ziehen. | ||
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+ | Wir wandern nun durch das Sungsiefental mit einem typischen Landschaftsbild eines Siefens. Der Sungsiefen entspringt zwischen den alten Fluren "Im Landerscheid und "Vor im Schererhau" | ||
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+ | Die Loopeperle | ||
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+ | Den Vortrag zur Geschichte der Loopeperle gibt es hier: | ||
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