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====== Berge und Anhöhen ====== | ====== Berge und Anhöhen ====== | ||
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|Rafelsberg (Im Rafelsberg)|360, | |Rafelsberg (Im Rafelsberg)|360, | ||
|Hohe Warte (Am Giersberg)|359, | |Hohe Warte (Am Giersberg)|359, | ||
+ | |Steinbrecher Kopf (Auf der Steinbreche)|358, | ||
|Löher Kopf (Auf dem Löh)|352, | |Löher Kopf (Auf dem Löh)|352, | ||
|Buschhardt (An der Buschhardt)|352, | |Buschhardt (An der Buschhardt)|352, | ||
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|Hardtskopf (Auf der Hardt)|307, | |Hardtskopf (Auf der Hardt)|307, | ||
|Hömel (Im Hömel)|305, | |Hömel (Im Hömel)|305, | ||
+ | |Heienhardt (Auf der Heienharth)|276, | ||
|Wiehau (Im Wiehau)|265, | |Wiehau (Im Wiehau)|265, | ||
- | |Heskesberg (Auf dem Heskenberg)|265, | + | |Heskesberg (Auf dem Heskenberg)|265, |
|Sonnenscheinsberg (Im Sonnenschein)|265, | |Sonnenscheinsberg (Im Sonnenschein)|265, | ||
+ | |Mühlenhardt (Auf der Mühlenhardt)|254, | ||
|Hohhardt (Auf der Hohhart)|253, | |Hohhardt (Auf der Hohhart)|253, | ||
- | |Faulenberg|234, | + | |Faulenberg |
|Wiehlpuhler Stauwehr|140, | |Wiehlpuhler Stauwehr|140, | ||
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==== Giersberg/ | ==== Giersberg/ | ||
- | Die Hohe Warte ist ein markanter Berg, der früher auch Giersberg genannt wurde. Auf der Mercatorkarte von 1575 heisst | + | Die Hohe Warte ist ein mit 359,8 Meter hoher markanter Berg, der früher auch Giersberg genannt wurde. |
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+ | Auf der Mercatorkarte von 1575 heißt | ||
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+ | Ein anderer Ansatz für die Wortherkunft liegt in „gēr“, was für einen Speer steht oder Dreizack | ||
+ | Interessant ist auch die in der Mercatorkarte eingezeichnete am Fuße des Berges und an der Quelle des Molbaches gelegene Bezeichnung „Eerle Läg am Wendelen Winhain“. Dabei handelt es sich um eine als Grenzbezeichnung erwähnte Erle in den Fluren auf dem Windel und Weinhagen. | ||
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+ | Bei der Flur Weinhagen | ||
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+ | Um den Giersberg lagen früher reiche Eisenerzvorkommen, | ||
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+ | Nicht weit davon verlieh man auf der homburgischen Seite 1477 Schürfrechte „in dem Berg uff dem Vorste„. Westlich der Hohen Warte ist der Kaltenbacher Bergbau erwähnenswert. Laut einer Urkunde von 1575 waren dort mehrere Bergwerke in Betrieb, wie der „Sonnenschein, | ||
- | Um den Giersberg lagen früher reiche Eisenerzvorkommen, | + | 1690 heißt |
- | Über die Hohe Warte führte auch eine mittelalterliche | + | Über die Hohe Warte führte auch eine mittelalterliche |
- | Der Verschönerungsverein Ründeroth errichtete auf dem Gipfel am 20. September 1867 auf fast 360 m Höhe einen der ersten Aussichtstürme im Oberbergischen Land. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick zum Rhein, sowie ins Agger- und Wiehltal. Selbst das Siebengebirge bei Bonn ist bei gutem Wetter zu sehen. Neben dem Aussichtsturm befindet sich die im Jahre 2000 errichtete „Paul-Claudius-Schutzhütte“. Auf dem Weg nach Ründeroth hat der Heimat- und Verschönerungsverein Ründeroth einen Rastplatz mit einer Infotafel zur „Alten | + | Der Verschönerungsverein Ründeroth errichtete auf dem Gipfel am 20. September 1867 einen der ersten Aussichtstürme im Oberbergischen Land. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick zum Rhein, sowie ins Agger- und Wiehltal. Selbst das Siebengebirge |
==== Hipperich ==== | ==== Hipperich ==== |