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Vielleicht wurde das Gebäude nach dem Verkauf der beiden Bergwerke im Jahre 1871, von der Firma Friedrich Krupp genutzt und hat es den Obersteigern als Wohngebäude zur Verfügung gestellt. So könnte die Bezeichnung " | Vielleicht wurde das Gebäude nach dem Verkauf der beiden Bergwerke im Jahre 1871, von der Firma Friedrich Krupp genutzt und hat es den Obersteigern als Wohngebäude zur Verfügung gestellt. So könnte die Bezeichnung " | ||
- | Unweit des " | + | Unweit des " |
- | Neuere Erkenntnisse weisen darauf hin, dass der Erbauer des Hauses wohl Peter Kauert war. Nach dem im Agger-Blatt am 31. August 1836 erschienen Artikel über Peter Kauert heißt es: "... und so legte er 1721 eine Wasserkunst an, mit Rad, Stangen und Pumpen, wodurch er das Wasser bis zu einer gewissen Höhe, und dann vermittelst anderer Handpumpen gänzlich wegschaffte. Kurz darauf baute er auch eine Schmelzhütte auf schwarzenbergischen Boden, und schlug neben ihr seine Wohnung auf". Ein Taufeintrag aus dem Drabenderhöher Kirchenbuch vom 14. November weist darauf hin, dass Peter Kauert und seine Frau in Neuenberg wohnten: " | + | |
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+ | Neuere Erkenntnisse weisen darauf hin, dass der Erbauer des Hauses wohl Peter Kauert war. Nach dem im Agger-Blatt am 31. August 1836 erschienen Artikel über Peter Kauert heißt es: "... und so legte er 1721 eine Wasserkunst an, mit Rad, Stangen und Pumpen, wodurch er das Wasser bis zu einer gewissen Höhe, und dann vermittelst anderer Handpumpen gänzlich wegschaffte. Kurz darauf baute er auch eine Schmelzhütte auf schwarzenbergischen Boden, und schlug neben ihr seine Wohnung auf". Ein Taufeintrag aus dem Drabenderhöher Kirchenbuch vom 14. November weist darauf hin, dass Peter Kauert und seine Frau in Neuenberg wohnten: " | ||
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Nach dem Tode von Peter Kauert haben es die Kinder und Kindeskinder als "Peter Kauerts Erben" geerbt, die es dann wohl Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts verkauft haben. Nach einer " | Nach dem Tode von Peter Kauert haben es die Kinder und Kindeskinder als "Peter Kauerts Erben" geerbt, die es dann wohl Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts verkauft haben. Nach einer " | ||
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An der Landstraße befindet sich ein weiteres historisches Gebäude mit einer zweihundert Jahre alten Innentreppe. Nach dem Tode von Peter Kauert setzte seine Familie den aus Eisleben stammenden Schichtmeister Johannes Friedrich Doering als Berg- und Hüttenverwalter ein. Er wurde am 25. Juli 1788 beerdigt und es heißt im Ründerother Kirchenbuch: | An der Landstraße befindet sich ein weiteres historisches Gebäude mit einer zweihundert Jahre alten Innentreppe. Nach dem Tode von Peter Kauert setzte seine Familie den aus Eisleben stammenden Schichtmeister Johannes Friedrich Doering als Berg- und Hüttenverwalter ein. Er wurde am 25. Juli 1788 beerdigt und es heißt im Ründerother Kirchenbuch: | ||
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+ | Kurhaus Kaltenbach im September 2023 | ||
Bis 1865 hatte hier der Bergrat des Oberbergamtes Bonn seinen Sitz, um das Bergrevier Ründeroth zu verwalten. Anschließend wurde es als Jagdhaus genutzt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es dann von Karl Bosenius übernommen, | Bis 1865 hatte hier der Bergrat des Oberbergamtes Bonn seinen Sitz, um das Bergrevier Ründeroth zu verwalten. Anschließend wurde es als Jagdhaus genutzt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es dann von Karl Bosenius übernommen, | ||
- | Zeugen der Bergbauvergangenheit sind noch fünf von ehemals acht Teichen, die als Waschweiher, | + | Zeugen der Bergbauvergangenheit sind noch fünf von ehemals acht Teichen, die als Waschweiher, |
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+ | einer der acht Teiche in den Gewannen "Im Schniffels Schimmelhau/ | ||
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+ | Diese acht Teiche, als auch der " | ||
Um Kaltenbach herum finden sich im Wald auch noch zahlreiche Hohlwege, die zum Abtransport des Eisenerz nötig waren, sowie zahlreiche Pingenfelder - das sind Einsturzlöcher über den alten Stollen und Schächten -, Abraumhalden und unzählige Schürfstellen. | Um Kaltenbach herum finden sich im Wald auch noch zahlreiche Hohlwege, die zum Abtransport des Eisenerz nötig waren, sowie zahlreiche Pingenfelder - das sind Einsturzlöcher über den alten Stollen und Schächten -, Abraumhalden und unzählige Schürfstellen. |