Heimatverein Drabenderhöhe e.V.

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 Der Kaufmann Ernst Reyss war im Exportgeschäft mit Messern und Besteck in Remscheid tätig. Ende der 1920er Jahre übernahm er die Jagdpacht im Drabenderhöhe. Um nicht ständig fremd zu übernachten, baute er sich im Jahre 1931 in der Nähe von Hillerscheid in der Flur "Auf der Bitze" ein Jagdhaus in massiver Blockbauweise. Jagdaufseher wurde der Postkraftfahrer Walter Benz. Er lebte dort mit seiner Familie in einer Einliegerwohnung bis etwa 1952/1953 als er im Jägerweg ein eigenes Haus bezog. Da die Städte, auch im Niederbergischen bombadiert worden, lebte die Familie Reyss ab 1944 bis 1951 in Hillerscheid. Damals wohnten 11 Personen im Jagdhaus.  Der Kaufmann Ernst Reyss war im Exportgeschäft mit Messern und Besteck in Remscheid tätig. Ende der 1920er Jahre übernahm er die Jagdpacht im Drabenderhöhe. Um nicht ständig fremd zu übernachten, baute er sich im Jahre 1931 in der Nähe von Hillerscheid in der Flur "Auf der Bitze" ein Jagdhaus in massiver Blockbauweise. Jagdaufseher wurde der Postkraftfahrer Walter Benz. Er lebte dort mit seiner Familie in einer Einliegerwohnung bis etwa 1952/1953 als er im Jägerweg ein eigenes Haus bezog. Da die Städte, auch im Niederbergischen bombadiert worden, lebte die Familie Reyss ab 1944 bis 1951 in Hillerscheid. Damals wohnten 11 Personen im Jagdhaus. 
  
-{{:hoefe:scan_20210516_97_.jpg?200|}} Forsthaus um 1935+{{:hoefe:scan_20210516_97_.jpg?200|}} Forsthaus 1937
  
-Ein Bombenabwurf in der Nähe traf mit einigen Splittern das Gebäude. Als der Krieg 1945 vorbei war, bedrohten freigelassene russische Zwangsarbeiter die beiden Familien und raubten Wertgegenstände. Drei Einschusslöcher zeugen noch heute von dem Vorfall. Das Haus ist bis heute in dritter Generation im Familienbesitz verblieben. Der Enkel von Ernst Reyß hat es 2007 übernommen und 2008 kernsaniert. +Ein Bombenabwurf in der Nähe traf mit einigen Splittern das Gebäude. Als der Krieg 1945 vorbei war, bedrohten freigelassene russische Zwangsarbeiter die beiden Familien und raubten Wertgegenstände. Drei Einschusslöcher zeugen noch heute von dem Vorfall. Das Haus ist bis heute in dritter Generation im Familienbesitz verblieben. Der Enkel von Ernst Reyss hat es 2007 übernommen und 2008 kernsaniert. 
  

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